Winter
Rote Bete-Salat mit Quinoa und Räuchertofu
- 100 g Quinoa
- 200 ml Gemüsebrühe
- 500 g Rote Bete (roh)
- 1 Zwiebel
- 2 EL Rapsöl
- 3-4 EL Balsamico-Essig
- 1 Apfel
- etwas Zitronensaft
- 2 EL Walnuss- oder Hanföl
- Salz, Pfeffer
- 200 g Räuchertofu
- gehackte Walnüsse oder Sonnenblumenkerne
Quinoa in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen. Gemüsebrühe aufkochen, Quinoa zugeben und etwa 15 Minuten bei geringer Hitze kochen, bis die Körner die Brühe aufgesogen haben. Beiseitestellen und abkühlen lassen.
Rote Bete und Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und zunächst die Zwiebeln anbraten, dann die Rote Bete zufügen und kurz mitbraten. Mit Balsamico-Essig ablöschen, salzen und pfeffern.
Die Rote Bete bei geschlossenem Pfannendeckel bissfest garen (ca. 15 Minuten) und gelegentlich etwas Wasser nachgießen.
Apfel fein würfeln, mit Zitronensaft beträufeln und das Walnuss- bzw. Hanföl unterrühren. Räuchertofu ebenfalls in Würfel schneiden und mit Äpfeln, Quinoa und Roter Bete vermengen.
Mit Salz, Pfeffer und eventuell noch etwas Essig abschmecken und den fertigen Salat mit Nüssen oder Kernen bestreut servieren.
Quinoa-Spinat-Bratlinge
- 100 g Quinoa
- 200 ml Gemüsebrühe
- 400 g Blattspinat
- 1 Zwiebel
- 1 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 1-2 EL Mehl
- 1-2 EL Semmelbrösel
- 3 EL Haferflocken
- 2 Eier
- 2 EL geriebenen Parmesan
- Rapsöl
Blattspinat auftauen lassen.
Quinoa in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen. Gemüsebrühe aufkochen, Quinoa zugeben und etwa 15 Minuten bei geringer Hitze kochen, bis die Körner die Brühe aufgesogen haben. Beiseitestellen und abkühlen lassen.
Zwiebel würfeln und in Olivenöl anbraten. Den Spinat zugeben und kurz mitbraten, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und 5 Minuten garen.
Quinoa mit Mehl, Semmelbröseln, Haferflocken, Eiern, Parmesan und Spinat gründlich vermengen und nochmals abschmecken. Aus der Masse flache Bratlinge formen und diese in einer Pfanne mit etwas Rapsöl bei mittlerer Hitze goldgelb backen.
Wer mag, kann auch einige klein gewürfelte, getrocknete Tomaten zufügen.
Quinoa
Bei Quinoa handelt es sich um ein sogenanntes „Pseudogetreide“, denn eigentlich ist sie ein Fuchsschwanzgewächs.
Zu dieser Familie gehört auch der Amaranth. Quinoa, auch Reismelde oder Inkareis genannt, enthält viel pflanzliches Eiweiß, Eisen, Folsäure, Magnesium und Zink. In der Küche können Sie Quinoa wie Reis oder Hirse verwenden. Aufgepufft wie Popcorn schmeckt Quinoa auch in Süßspeisen und Müslis.
Frühjahr
Kräuter-Waffeln und Löwenzahnsalat
Zutaten für 4 -5 Kräuterwaffeln:
- 75 g Butter oder Margarine
- 2 Eier
- 100 g Magerquark
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 75 ml Mineralwasser
- 2 EL Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten
- 2 EL Petersilie, gehackt
- 1 EL Dill, gehackt
- 1 TL Rosmarin, gehackt
- 1 TL Thymian, gehackt
- Salz, Pfeffer
Weiche Butter und Eier (Zimmertemperatur) mit dem Handrührgerät cremig rühren. Quark zugeben, glattrühren. Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit dem Mineralwasser unter den Teig rühren. Die gehackten Kräuter untermengen und mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.
Waffeleisen vorheizen und je Waffel etwa 2 bis 3 Esslöffel Teig hineingeben. Die Waffeln goldbraun backen.
Dazu schmeckt Räucherlachs mit Sahnemeerrettich oder alternativ Kochschinken mit Kräuterfrischkäse.
Zutaten für 2 Portionen Löwenzahnsalat:
- 50 g Löwenzahn
- 2 EL Salatkräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Dill, Borretsch)
- 2 EL Rapsöl
- 2 EL milder Essig, z.B. weißer Balsamico
- 1 TL Honigsenf
- 1 TL Agavendicksaft
- Salz, Pfeffer
Löwenzahn zweimal waschen und trocken tupfen bzw. in der Salatschleuder trocknen, Blätter verlesen. Für das Dressing Öl, Essig, Senf und Agavendicksaft verrühren, Kräuter zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz vor dem Servieren den Löwenzahn mit dem Dressing vermengen.
Zum Löwenzahnsalat passen auch milde Zwiebeln, Cocktailtomaten und etwas geriebener Parmesan.
Löwenzahn
Ältere Pflanzen enthalten viele Bitterstoffe, jedoch im Frühjahr schmecken die jungen Blätter mild und aromatisch. Mineralien wie Kalium und Magnesium enthält der Löwenzahn reichlich. Ebenso die Vitamine A, B2 und C. Aus den Blüten können Sie ein leckeres Gelee herstellen, den sogenannten Löwenzahnhonig.
Salat „Grüne Soße“
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 kleiner Kopfsalat
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bund Schnittlauch
- 3 Handvoll Löwenzahn (ca. 50 g)
- 3 Handvoll Sauerampfer (ca. 50 g)
- 500 g Dickmilch
- 200 g Saure Sahne oder Schmand
- 1 EL Senf
- Kräuteressig, Salz, Pfeffer
- Agavendicksaft oder Zucker
- etwas Milch
- 6 Bio-Eier
Eier festkochen und abkühlen lassen. Kopfsalat und Kräuter waschen und putzen. Salat in schmale Streifen schneiden, Kräuter hacken. Dickmilch, Saure Sahne und Senf glattrühren und mit Essig, Salz, Pfeffer und etwas Agavendicksaft bzw. Zucker abschmecken. Die Kräuter zugeben und die grüne Soße ggf. noch mit etwas Milch verdünnen. Die Eier pellen, fünf Eier in kleine Stücke schneiden und zur Soße geben. Ein Ei achteln und die fertige grüne Soße damit dekorieren. Dazu neue Kartoffeln.
Sauerampfer:
Er gehört zur Familie der Knöterichgewächse und ist ab März auf den Wiesen zu finden. Auch im eigenen Garten können Sie Sauerampfer ziehen. Er wirkt entzündungshemmend und harntreibend. Menschen mit Rheuma oder einer Nierenerkrankung sollten ihn jedoch nicht verzehren.
Sommer
Rote Bete-Suppe – mit Verwertung der Rote Bete-Blätter
Zutaten für 2 Portionen:
- 1 bis 2 junge Rote Bete-Knollen mit Blättern (ca. 300 g)
- 2 mittelgroße Kartoffeln
- 1 Karotte
- 1 Zwiebel
- ½ l Gemüsebrühe
- 2 EL Rapsöl oder Olivenöl
- 2 EL Sahne
- 1 EL Essig
- Salz und Pfeffer
- 2 Zweige Dill
Rote Bete-Knollen, Kartoffeln und Möhren schälen und in Würfel schneiden. Rote Bete-Blätter waschen und die Stiele abschneiden. Blattstiele in kleine Stücke, die Blätter in feine Streifen schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln.
Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin kurz anbraten. Gemüsewürfel und klein geschnittene Blattstiele dazugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Gemüsebrühe ablöschen und für 15 Minuten bei geringer Hitze kochen lassen. Danach die Rote Bete-Blätter hinzugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Wenn die Gemüsewürfel weich sind, die Sahne hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.
Mit gehacktem Dill bestreut servieren.
Rote Bete-Blätter
So gut die Rote Bete-Knolle in der Nährstoffbilanz auch abschneidet: die Blätter übertreffen sie um ein Vielfaches: Mit reichlich Vitamin K, Vitamin A, Vitamin C, Magnesium und Calcium sind sie zum Wegwerfen einfach viel zu schade! Verwenden Sie die Blätter in Gemüsesuppe, Tomatensoße oder als Gemüse wie Mangold.
Tomaten-Chutney – perfekt zum Grillen
- 750 g Tomaten
- 2 Zwiebeln
- 2 EL Olivenöl
- 60 ml Essig
- 60 g braunen Rohrzucker
- 4 Gewürznelken
- Pfeffer, Chili, Salz
Tomaten kreuzweise einschneiden, mit kochendem Wasser übergießen und häuten. Danach die Tomaten vierteln, die Kerne und Stielansätze entfernen und würfeln. Zwiebeln fein würfeln und in einer Pfanne in Olivenöl glasig anschwitzen. Pfeffer und Chiliflocken zugeben und kurz mitbraten. Danach die Tomatenstücke, Essig, Zucker und Nelken zugeben.
Etwa 30 Minuten einkochen und mit etwas Salz abschmecken.
Zucchini-Rezepte:
Immer nur Zucchini-Suppe ist auf Dauer langweilig. Doch wohin mit der Ernte?
Ich habe gleich zwei außerordentlich leckere Rezepte für Sie:
Zucchini-Frischkäse-Wraps
für 4 Wraps
- 90 g Mehl
- 2 Eier
- Salz, Pfeffer
- ca. 150 ml Mineralwasser
- 150 g Champignons
- 1 Tomate
- 2 kleine Zucchini
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Rosmarin
- Thymian, Oregano, Majoran
- Salz, Pfeffer
- 200 g körniger Frischkäse
- 2 EL geriebener Parmesan
Mehl und Ei verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und so viel Mineralwasser zugeben, dass ein dünnflüssiger Teig entsteht. Den Teig ruhen lassen und in der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.
Champignons in feine Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit Olivenöl anbraten, bis sie Farbe angenommen haben, salzen und pfeffern. Mit geschlossenem Deckel kurz garen und anschließend in eine Schüssel geben.
Zucchini mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden oder raspeln. Zwiebel klein schneiden, Knoblauch hacken und mit den Zucchinistreifen in der Pfanne mit 2 EL Olivenöl anbraten. Mit Rosmarin, Thymian, Oregano, Majoran, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und leicht bräunen. Die Tomate würfeln und kurz in der Pfanne mit erhitzen.
Zucchini zu den Champignons geben und mit Frischkäse und Parmesan mischen.
Teig in der Pfanne nacheinander zu vier Wraps ausbacken. Zucchini-Käse-Füllung darauf verteilen und aufrollen.
Zucchini-Lasagne – herzhaft, fruchtig, lecker!
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 150 g Champignons
- 1 Stange Sellerie
- 500 g Zucchini
- 1 Dose Tomaten, geschält
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL Mehl
- 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
- italienische Kräuter (Thymian, Oregano, Majoran und Rosmarin)
- Salz, Pfeffer
- 100 g Sahne
- 75 ml Wasser
- 125 g Mozzarella
- 100 g Parmesan
- ca. 12 Lasagneplatten
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln, Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Selleriestange in kleine Stücke schneiden, Zucchini grob raspeln. Die Dosentomaten in Stücke schneiden oder mit der Gabel zerdrücken.
Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin kurz anschwitzen. Den Knoblauch zugeben, mit Mehl bestäuben und kurz bräunen lassen.
Champignons, Sellerie, Zucchini und Tomaten zugeben und kräftig würzen. Etwa 5 Minuten köcheln lassen, danach die Sahne und das Wasser unterrühren.
Den Mozzarella abtropfen und klein schneiden, den Parmesan grob reiben. Eine rechteckige Auflaufform mit etwas Olivenöl einfetten und den Boden mit der Gemüsesoße bedecken. Danach abwechselnd Lasagneplatten, Soße und Parmesan in die Form schichten und mit Gemüsesoße abschließen. Die obere Schicht Soße mit Mozzarella belegen.
Bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten backen.
Italienische Kräuter:
Sie bringen den Geschmack des Sommers in die Küche: Kräuter wie Thymian, Oregano, Majoran und Rosmarin können frisch oder getrocknet verwendet werden. Oftmals gedeihen sie auch gut im eigenen Garten, sollten während der kalten Jahreszeit jedoch geschützt oder im Pflanzkübel ins Haus geholt werden.
Sommerliches Ofengemüse – quer durch den Gemüsegarten!
Zutaten für 2 Portionen:
- 2-3 Kartoffeln
- 1 Rote Bete-Knolle
- 3 Karotten
- 1 Paprikaschote
- 1 Zucchini
- 5 Champignons
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- 2 TL Italienische Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano, Majoran)
Kartoffeln, Rote Bete und Karotten schälen. Die Kartoffeln in breite Stifte, Karotten in schmale Stifte und die Rote Bete in kleine Stücke schneiden. Die Paprika in breite Streifen, Zucchini in Scheiben schneiden. Champignons putzen und halbieren oder vierteln. Zwiebeln schälen und in breite Ringe schneiden. Knoblauch fein hacken und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und den Kräutern vermischen. Das Gemüse in einer großen Schüssel gründlich mit der Marinade vermengen.
Gemüse auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C etwa 25 Minuten garen.
Pfannkuchen mit Feta-Spinat-Füllung
Zutaten für 4 große Pfannkuchen:
- 100 g Dinkelmehl, Type 630
- 100 g Buttermilch
- 2 Bio-Eier
- Salz
- 100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
- 4 TL Öl
- 300 g Blattspinat
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Olivenöl
- 150 g Feta
- Salz, Pfeffer
Mehl, Buttermilch und Eier mit einer Prise Salz zu einem glatten Teig verrühren und mindestens 15 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken. In Olivenöl anbraten und den Blattspinat zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Falls der Spinat direkt aus der Kühltruhe kommt, einfach ein paar Minuten länger bei geschlossenem Deckel dünsten. Den Feta in kleine Würfel schneiden und mit der fertigen Spinatmasse vermengen.
Nun das Mineralwasser unter den Pfannkuchenteig rühren und in einer großen Pfanne mit etwas Öl nacheinander 4 dünne Pfannkuchen ausbacken. Die Feta-Spinat-Füllung auf den Pfannkuchen verteilen und aufrollen.
Die Pfannkuchenrollen lassen sich auch sehr gut vorbereiten und bei etwa 70 °C im Backofen warmhalten.